Hippie-Frisuren der 70er Jahre: Accessoires und Tipps für einen authentischen Look

Die 70er Jahre waren eine Zeit des Aufbruchs, der Freiheit und des individuellen Ausdrucks. Hippie-Frisuren spielten dabei eine zentrale Rolle und sind bis heute ein Symbol dieser Ära. Der folgende Artikel taucht tief in die Welt der Hippie-Frisuren ein, beleuchtet die Accessoires, die für einen authentischen Look unverzichtbar sind, und gibt wertvolle Tipps, wie der Stil der 70er Jahre auch heute noch modern interpretiert werden kann.

Lange, natürliche Locken

Lange, natürliche Locken waren das Markenzeichen vieler Hippies und spiegelten die Sehnsucht nach Natürlichkeit und Freiheit wider. Diese Frisuren betonten die Individualität und den Widerstand gegen konventionelle Schönheitsideale. Um diesen Look zu erreichen, ist es wichtig, das Haar gesund zu halten und auf chemische Behandlungen zu verzichten. Stattdessen bieten sich natürliche Pflegeprodukte an, die das Haar stärken und seinen natürlichen Glanz hervorheben.

Ein weiterer Tipp für authentische Hippie-Locken ist die Verwendung von Lockenwicklern und das Trocknen der Haare an der Luft. Ein wenig Meersalzspray kann zusätzlich für mehr Struktur sorgen und die Locken definieren. Accessoires wie bunte Stirnbänder und Blumenkränze runden den Look ab und verleihen ihm den typischen Hippie-Charme. Diese kleinen Details können viel bewirken und den gesamten Look harmonisch abrunden.

Flechtfrisuren für den Boho-Look

Flechtfrisuren waren ebenfalls sehr beliebt in den 70er Jahren und sind ein zeitloser Klassiker, der immer wieder modern interpretiert wird. Flechtfrisuren verleihen dem Haar eine spielerische Leichtigkeit und sind ideal für Festivals oder entspannte Sommertage. Einfache Zöpfe oder aufwändige Flechtkränze bieten unzählige Möglichkeiten, das Haar zu stylen und gleichzeitig einen authentischen Hippie-Look zu kreieren.

Für einen besonders authentischen Look können die Zöpfe mit bunten Bändern, Federn oder kleinen Perlen verziert werden. Diese Accessoires bringen Farbe und Individualität in die Frisur und machen sie zu einem echten Hingucker. Zudem sind Flechtfrisuren sehr praktisch, da sie das Haar aus dem Gesicht halten und es vor Wind und Wetter schützen. Auch hier gilt: Je natürlicher und unperfekter, desto besser. Leicht zerzauste Strähnen unterstreichen den lässigen Hippie-Stil.

Der Einfluss von Blumen

Blumen waren ein zentrales Symbol der Hippie-Bewegung und fanden sich in vielen Frisuren wieder. Ein Blumenkranz im Haar ist wohl eines der bekanntesten Accessoires dieser Zeit und verleiht jeder Frisur sofort einen romantischen und verträumten Look. Um den authentischen Hippie-Charme zu erreichen, sollten echte Blumen verwendet werden, die dem Haar einen natürlichen Duft und eine lebendige Farbe verleihen.

Eine weitere Möglichkeit, Blumen in die Frisur zu integrieren, sind einzelne Blüten, die in das Haar gesteckt werden. Diese können entweder lose in offenen Haaren verteilt oder in Zöpfe und Flechtfrisuren eingearbeitet werden. Besonders schön wirken wilde Blumen, die im eigenen Garten oder auf einer Wiese gepflückt wurden. Diese kleinen, natürlichen Details machen den Unterschied und lassen die Frisur einzigartig und individuell wirken.

Stirnbänder und Tücher

Stirnbänder und Tücher waren in den 70er Jahren äußerst beliebt und sind ein einfaches Mittel, um jeder Frisur den typischen Hippie-Look zu verleihen. Sie können auf vielfältige Weise getragen werden: über der Stirn, als Haarband oder um den Kopf gewickelt. Stirnbänder und Tücher sind nicht nur modische Accessoires, sondern auch praktisch, da sie das Haar aus dem Gesicht halten und gleichzeitig einen besonderen Akzent setzen.

Ein buntes Stirnband oder ein gemustertes Tuch kann eine einfache Frisur sofort aufwerten und ihr das gewisse Etwas verleihen. Besonders gut kommen diese Accessoires zur Geltung, wenn das Haar offen getragen wird und die natürlichen Wellen oder Locken betont werden. Auch hier gilt: Kreativität ist gefragt. Unterschiedliche Farben und Muster können je nach Stimmung und Outfit gewählt werden, um den persönlichen Stil zu unterstreichen.

Der Afro-Look

Der Afro-Look war ein kraftvolles Symbol für Selbstbewusstsein und Stolz und wurde von vielen Afroamerikanern in den 70er Jahren getragen. Diese Frisur steht für eine Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln und das Feiern der natürlichen Haarstruktur. Um einen authentischen Afro-Look zu kreieren, ist es wichtig, das Haar gut zu pflegen und vor allem auf Feuchtigkeit zu achten. Leave-in-Conditioner und Öle sind hier unverzichtbar, um das Haar geschmeidig und glänzend zu halten.

Ein weiterer Tipp für den perfekten Afro ist das regelmäßige Kämmen mit einem grobzinkigen Kamm, um das Volumen zu maximieren. Accessoires wie große Ohrringe oder farbenfrohe Haarbänder können den Look zusätzlich betonen und ihm eine persönliche Note verleihen. Der Afro-Look ist nicht nur eine Frisur, sondern auch ein starkes Statement und Ausdruck der eigenen Identität und Kultur.

Natürliche Pflegeprodukte

In den 70er Jahren legten viele Menschen großen Wert auf natürliche Pflegeprodukte und verzichteten bewusst auf chemische Zusätze. Dieser Trend ist auch heute noch aktuell und wichtiger denn je. Natürliche Shampoos, Conditioner und Haarmasken pflegen das Haar schonend und nachhaltig, ohne es zu belasten. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Kokosöl oder Sheabutter sind besonders empfehlenswert und sorgen für gesundes und kräftiges Haar.

Neben den Pflegeprodukten spielt auch die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle für schönes Haar. Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse und Nüssen versorgt das Haar mit den notwendigen Nährstoffen und fördert das Wachstum. Zudem sollte auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, um das Haar von innen heraus zu stärken. Natürliche Pflege und eine gesunde Lebensweise sind der Schlüssel zu einem authentischen und strahlenden Hippie-Look.

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